Ein Herzenswunsch findet Platz im Leben

Im Jahr 2017 durfte ich im Rahmen eines Coachings meinen idealen Tag aufschreiben. So sah er aus:

  • Ausreichend Zeit für mich, um in den Tag zu starten.
  • Eine Stunde zur Beschäftigung mit meinen überaus erfreulichen Finanzen.
  • Also mindestens drei Stunden Zeit zum Schreiben.
  • Zeit, um durch den Garten zu gehen und etwas zu ernten.
  • Mittagessen für mich, meine Lieben und Gäste kochen.
  • Nachmittag und Abend zur freien Verfügung, zum Leben haben.

Keine Musikschule, wie schockierend! Ich liebe doch das Unterrichten!

Seit 2018 bin ich mit meinem Mann in einer wunderbaren Schreibgruppe, in der ich mich nicht nur unerfahren, sondern fehl am Platze fühlte. Man schreibt dort Phantastik, Fantasy, Steampunk, Thriller, Krimis, Dystopien, Science fiction, Kurzgeschichten – und ich mit meinen Kindergeschichten (die eine grundlegende Änderung der Konzeption brauchten!) und meinem Sachbuch.

Bei einer Schreibübung 2019 hatte ich die Idee zu „Stella und Norman“, habe im Dezember desselben Jahres auch daraus gelesen und wurde ermutigt! Danach: Nichts. Ich hatte meine eigentlichen Themen noch nicht gefunden.

2020 sind wir eine Woche an die Ostsee gefahren, dort habe ich den musikalischen Teil von „Werde übeglücklich!“ geschrieben. Und mich gefragt wie ich selbst bei regelmäßigen Auszeiten mal ein Buch fertigbekommen sollte???

Es waren offensichtlich Glaubenssätze am Werk wie

  • Ich bin doch gar keine Autorin.
  • Autorin sein ist ein Beruf, das macht man den größten Teil des Tages, ich bin aber Musiklehrerein u.v.m.- wie soll das zusammen gehen???
  • Ein Buch schreiben ist schwere Arbeit, da muss man auf alles andere verzichten, um dann dieses Buch in den Händen zu halten. Finanzieller Ausgleich dafür ist aber eher nicht in Sicht. Was tun?

Dabei musste gerade ich es ja wissen: Es ist wie üben, das macht man auch jeden Tag eine halbe bis eine Stunde, fünfmal die Woche!

Durch meine Entdeckung der Fülle im Frühjahr 2021 und meiner Lebensaufgabe (auch anderen zu zeigen, wie sie ihr ganz persönliches Leben finden, das sie lieben) hatte ich allerhand Themen gefunden, die einfließen konnten in den durchaus schon vorhandenen Plot.

Beim Schreibwochenende 2021 brachte ich “Fleisch auf die Rippen der Figuren” und brach das Eis mit Weiterschreiben. Es war genau wie beim Komponieren: Die Antennen auf Empfang stellen schon am Tag vorher. Was kommt als nächstes? Und dann Entspannungsmusik auf die Ohren und los. Gestartet war ich bei 2000 Wörtern, 25.000 sollten es werden. Unvorstellbar.

Nach einem Monat 10k geknackt, nach zweien 20k. Gab es Probleme? Ja. Gab es Pausen? Ja. Na und? Wird das Buch mal veröffentlicht. Sehen wir dann. Einfach: Meinen Herzenswunsch SCHREIBEN leben. Und begreifen: Schreiben passt ins Leben.

Welcher deiner Herzenswünsche möchte Platz in deinem Leben?
Wo könntest du es besser herausfinden als hier bei DEINEM Lebendasduliebst.

Wenn du Fragen hast, schreib mir!
Birgit

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